WG: Leserbrief zum Artikel von Verena Schmitt in der BZ vom 14.8.25
Von: p.behnen@t-online.de <p.behnen@t-online.de> Gesendet: Freitag, 15. August 2025 10:52 An: Forum Badische Zeitung (forum@badische-zeitung.de) <forum@badische-zeitung.de> Betreff: Leserbrief zum Artikel von Verena Schmitt in der BZ vom 14.8.25 MINDESTLOHN VERSUS BÜRGERGELD Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans Böckler Stiftung hat in einer neuen Studie herausgearbeitet, dass der Bezug von Mindestlohn, zur Zeit 12,82 Euro pro Stunde, mehr bringt als der Bezug von Bürgergeld. Verena Schmitt zeigt in ihrem Aufsatz damit auf, dass die Höhe des Bürgergeldes nicht den Anreiz schmälere, eine Arbeit aufzunehmen. Sie weist auf die Fakten hin, die das WSI anhand von drei Fallbeispielen durchgespielt und verdeutlicht hat, dass Bürgergeld bei unterschiedlichen Familientypen in allen Regionen nur zu einem jämmerlichen Lebensniveau führe. Das Problem ist allerdings, dass das Vorurteil, BürgergeldbezieherInnen wollten nicht arbeiten, weiter in der Öffentlichkeit geschürt wird. Ein Problem ist weiterhin, dass trotz des Mindestlohnens immer noch zu wenig Arbeitsplätze angeboten werden, die ein auskömmliches Leben ermöglichen und dem Qualifikationsniveau der Bewerber bzw. Bewerberinnen entsprechen. Dr. Peter Behnen Weißtannenweg 33 79874 Breitnau
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