WG: Leserbrief zum Artikel von Barbara Dribbusch zur Sonderabgabe der "Baby-Boomer" ( BZ. vom 17.7.25)
Anbei ein Leserbrief an die BZ. Gruss Peter Behnen Von: p.behnen@t-online.de <p.behnen@t-online.de> Gesendet: Donnerstag, 17. Juli 2025 18:22 An: Forum Badische Zeitung (forum@badische-zeitung.de) <forum@badische-zeitung.de> Betreff: Leserbrief zum Artikel von Barbara Dribbusch zur Sonderabgabe der "Baby-Boomer" ( BZ. vom 17.7.25) Vorschlag zu kurz gegriffen Der Vorschlag des DIW, dass reiche Rentner bzw. Rentnerinnen eine Solidaritätsabgabe zur Stabilisierung des Rentensystem leisten sollen ist nicht grundsätzlich zu verwerfen. Im Gegenteil, das Rentenniveau einiger RentenbezieherInnen ist sehr hoch und viele RentnerInnen sind von Altersarmut betroffen. Diese krasse Ungleichheit ist zu bekämpfen. Allerdings ist der Vorschlag des DIW viel zu kurz gegriffen, wenn man soziale Ungleichheit als gesellschaftliches Problem angehen will. Erstens muss klar definiert werden, ab wann ein Rentner bzw. eine Rentnerin als reich zu betrachten ist. Zweitens ist es bei Ansicht der allgemeinen krassen sozialen Ungleichheit von Einkommen und Vermögen notwendig, das Steuersystem so zu verändern, dass hohe Einkommen und Vermögen allgemein stärker belastet werden. Nur so wird auf die Dauer soziale Ungleichheit als gesellschaftliches Problem effektiv bekämpft werden können. Dr. Peter Behnen Weisstannenweg 33 79874 Breitnau
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